- Veranstaltung im Rahmen des Themenjahres Älter-Bunter-Kölner -
In freundlicher Kooperation mit der Stadt Köln und der Volkshochschule Köln

Datum
Immer dienstags, 14-täglich während des Wintersemesters

Starttermin
20.10.2015

Zeit
18.00 Uhr s.t. - 19.30 Uhr

Ort
Forum Volkshochschule im Museum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

Die Auftaktveranstaltung findet im Historischen Rathaus zu Köln, Piazzetta, Rathausplatz 2, 50667 Köln statt.

Programm

Piazzetta, Historisches Rathaus Köln, Rathausplatz 2, 50667 Köln

20.10.2015

Festliche Eröffnungsveranstaltung

Unsere Vorstellungen vom Alter – Über die Macht von Bildern

In der Gesellschaft gibt es vielfältige Bilder des Alters. Die Wissenschaft etwa beeinflusst sie mit ihren Erkenntnissen und die Politik nutzt sie zur Gestaltung von Lebensbereichen. Und die Künste? Sie sind es, die uns einen ganz besonderen Einblick in die Vielfalt individueller und gesellschaftlicher Vorstellungen vom Alter geben. Welche Bilder vom Alter finden sich in den Künsten? Und was machen diese malerischen, fotografischen oder literarischen Bilder wiederum mit uns? Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Eröffnungsabend zur diesjährigen ceres-Ringvorlesung.

Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch  
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Die Kunst vom Altern – Altersbilder in der Kunst

Podiums- und Plenardiskussion

Dr. Miriam Haller (Centrum für Alternsstudien CEfAS, Universität zu Köln), Ingrid Berzau (Freies Werkstatt Theater Köln e.V.), Karsten Thormaehlen (Fotograf, Wiesbaden), Andrea von Treuenfeld (Freie Journalistin, Berlin)

Moderation: Jascha Habeck


Um Anmeldung an ceres-formate[at]uni-koeln.de wird gebeten.

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

03.11.2015

Wohnmodelle im Alter – Zurück in die WG?

Mit zunehmendem Alter ändern sich die individuellen Interessen, aber auch die eigenen physischen und psychischen Fähigkeiten. Wenn sich das tägliche Treppensteigen zum Marathon entwickelt, der Einkauf zu einer Tagesaufgabe wird und der nächste Mensch auf dem Mond zu leben scheint, entstehen neue Bedürfnisse und Wünsche an Wohnen und Wohnumfeld.

Wie kann und sollte ‚altersgerechtes Wohnen‘ aussehen, und welche Modelle haben sich in der Praxis heute schon bewährt? Diesen und weiteren Fragen gehen die Referenten der zweiten Sitzung nach.

Prof. Dr. Frank Oswald
Interdisziplinäre Alternswissenschaft, Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Zur Bedeutung des Wohnens im Quartier für das Wohlbefinden im Alter

 

Brunni Beth
Landesbüro innovative Wohnformen NRW des Vereins Neues Wohnen im Alter e.V.

Innovativ – Integrativ – Inklusiv: Neue Wohn- und Versorgungsmodelle für das altersgerechte Veedel

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

17.11.2015

Vorsorge für das Alter – Bleibt genug für ein gutes Leben?

Bereits heute nehmen drei Prozent aller über 65-jährigen in Deutschland Leistungen der Grundsicherung in Anspruch. Die Sorge um die Armut im Alter treibt immer mehr Menschen um.

Aber wie steht es um die Versorgung im Alter tatsächlich? Sind wir zunehmend von Altersarmut bedroht? Und was können und müssen wir dagegen schon heute tun?

Diesen und weiteren Fragen widmen sich unsere Referenten in der dritten Sitzung der Veranstaltungsreihe.

Prof. Dr. Christian Butterwegge
Institut für vergleichende Bildungsforschung und Sozialwissenschaften der Universität zu Köln

Armut im Alter – eine gesellschaftliche Herausforderung

 

Manuela Anacker
Referentin der Abteilung Sozialpolitik des Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen e.V.

Seniorisierung der Armut? Erfahrungen im Umgang mit Realitäten der Altersarmut

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

01.12.2015

Technik im Alter – Auf dem Weg zur ‚smarten’ Generation 65+?

Technische Hilfsmittel wie das Hörgerät sind aus unserem Alltag längst nicht mehr wegzudenken – dennoch wird ihre Bedeutung oftmals unterschätzt. Zunehmend stehen darüber hinaus ganz neuartige Techniksysteme zur Verfügung, die ein längeres selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglich sollen: Intelligente, vernetzte Wohnungen, in denen Geräte automatisch ein- und ausgeschaltet werden oder in denen bei einem Notfall der Rettungsdienst eigenständig gerufen wird, sind bereits Realität. Sind wir auf dem Weg zu einer ‚smarten’ Generation 65+? Was können wir im Alter von Technik erwarten und was nicht? Sind wir am Ende mit den Möglichkeiten der Technik im Alter gar überfordert?

Prof. Dr. Hartmut Meister
Jean-Uhrmacher-Institut für klinische HNO-Forschung an der Universität zu Köln

Technik macht‘s möglich? Teilhaben an der Welt durch moderne Hörunterstützung im Alter



Nina Efker
Technikberatungsstelle Solingen

Technische Assistenz zuhause –  Förderung der Selbstbestimmung oder Flucht in neue Abhängigkeiten  durch alltagsunterstützende Technologien (AAL)?

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

08.12.2015

Arbeit im Alter – Was tun für den (Un-)Ruhestand?

Die veränderte Altersstruktur in unserer Gesellschaft lässt auch die Arbeitswelt nicht unbeeinflusst. Zum einen gilt es die stetig wachsende Zahl älterer Arbeitnehmer mit all ihren Potentialen im Arbeitsleben gut einzubinden und nicht zu verschwenden. Daneben stellt sich die Frage, wie lange und in welcher Form sich Ältere angesichts der dazugewonnenen gesunden Lebensjahre in Zukunft betätigen wollen, dürfen oder sogar sollen.

Die Referenten unserer fünften Sitzung widmen sich diesem hochaktuellen Thema aus arbeitsrechtlicher und unternehmerischer Perspektive.

Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Preis
Institut für Deutsches und Europäisches Arbeits- und Sozialrecht, Universität zu Köln


Rechtliche Regelungen zum Alter im Arbeitsleben: Schutz oder Diskriminierung?

 

Gerd Schierenbeck
Akademie 50Plus; Bundesverband Initiative 50Plus - Landesvorsitzender Niedersachsens

Dem Leben Leben geben – Lebenszielplanung im Übergang zur Nacherwerbsphase

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

15.12.2015

Recht und Alter – Wie werden wir alten Menschen gerecht?

Der demografische Wandel stellt auch viele Bereiche des Rechts vor neue Herausforderungen. Bejahrte im Zivilrechtsstreit, Rentner auf der Anklagebank und Hochbetagte im Strafvollzug sind heute keine Seltenheit mehr und verschärfen bislang kaum beachtete Probleme.

Wie kann und sollte das Recht als Steuerungsinstrument den demografischen Wandel mit Blick auf die Lebenssituation älterer Menschen produktiv mitgestalten, und inwieweit sollte es geändert werden, um dem einzelnen alten Menschen tatsächlich gerecht werden zu können?



Prof. Dr. Michael Kubiciel
Institut für Strafrecht, Strafrechtstheorie und Strafrechtsvergleichung, Universität zu Köln

Ist das Recht altersgemäß? Zur Rolle des Rechts im Demographischen Wandel

 

Dr. Simone Schönberger, LL.M.
Richterin am Amtsgericht Köln

Ohne Rechtsbeistand vor Gericht - wie ein Zivilprozess ältere Menschen überfordern kann

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

19.01.2016

Politische Beteiligung im Alter – Was ist dran an der ‚Altenrepublik‘?

Wenn im Rahmen des demografischen Wandels alte Menschen in Deutschland einen zunehmend größeren Anteil an der Bevölkerung stellen, sollten sie auch ein entsprechendes Gewicht in der Politik haben – sowohl bezüglich ihrer Interessen als auch als politisch aktiv Gestaltende.

Welche Rolle spielt das Alter im politischen Kontext? Wer geht im Alter wählen, wie verändern sich politische Einstellungen und wie politisches Engagement im Laufe des Lebens? Werden die Interessen der Älteren im politischen Alltag hinreichend berücksichtigt?

Diesen und weiteren Themen widmen wir uns in der siebten Sitzung der Ringvorlesung.

Prof. Dr. Achim Goerres
Professor für Empirische Politikwissenschaft, Universität Duisburg-Essen

Demokratie in Grau oder in Silber? Warum das Eigeninteresse von Älteren nicht ihr politisches Verhalten bestimmt

 

Henriette Reker
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, vorm. Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln

Chancengerechtigkeit in der Demokratie – haben ältere Menschen eine Lobby im politischen Alltag?

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

26.01.2016

Bildung im Alter –  Wie lernen Jung und Alt mit- und voneinander?

Das Lernen ist ein lebenslanger Prozess und endet nicht mit dem Erreichen eines bestimmten Lebensalters. Die Idee des intergenerationellen Lernens im Miteinander und im Austausch zwischen den Generationen greift diese Erkenntnis auf und sucht nach Wegen zur gemeinsamen Bildung.

Als normatives Leitbild für Projekte intergenerationellen Lernens dient häufig das Konzept der Generationensolidarität. Aber: Welche Bedeutung haben Generationenambivalenzen für Prozesse intergenerationellen Lernens?

Dr. Miriam Haller
Centrum für Alternsstudien (CEfAS), Universität zu Köln

Generation trouble?! Generationenambivalenzen und intergenerationelles Lernen

 

Volker Amrhein
Konzeptbüro Dialog der Generationen i.G., Berlin/Potsdam

Gemeinsam lernen: Potential und Mehrwert eines gelebten Dialogs der Generationen

Forum Volkshochschule im Kulturmuseum, Cäcilienstraße 29-33, 50676 Köln

02.02.2016

Migration und Alter – Pflegebeziehungen als Ort der kulturellen Annäherung?

In der Abschlusssitzung der ceres-Ringvorlesung richtet sich der Blick auf das Themenfeld Altenpflege und Migration. Sich in die Hände eines anderen Menschen zu begeben, bedeutet oft nicht nur eine existenzielle Veränderung für die Betroffenen. Wenn Angehörige die Pflege nicht übernehmen können oder wollen, muss auf die Hilfe von Fachkräften zurückgegriffen werden.

Welche Rolle spielen für diese Pflegebeziehungen kulturelle Unterschiede zwischen Pflegenden und Gepflegten? Welche Schwierigkeiten und Chancen bestehen für Pflegenden und wie steht es um die kultursensible pflegerische Versorgung älterer Menschen – jeweils mit Migrationshintergrund - in Deutschland? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Abschlusssitzung der diesjährigen Vorlesungsreihe.

Dr. Elke Olbermann
Institut für Gerontologie der Technischen Universität Dortmund

Pflege in der Einwanderungsgesellschaft: Herausforderungen und Chancen

 

Dr. Claudia Kaiser
Referentin für Gesundheits- und Pflegepolitik bei der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) e.V.

Demenzielle Erkrankungen bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte: Versorgungsdefizite und kultursensible Antworten